Säuregehalt bei Olivenöl

Säuregehalt bei Olivenöl

Der Säuregehalt ist ein wichtiger Indikator für die Qualität von Olivenöl. Er gibt an, wie viel freie Fettsäuren im Olivenöl enthalten sind. Ein niedriger Säuregehalt lässt auf eine hohe Qualität des Olivenöls schließen.

Die freien Fettsäuren im Olivenöl entstehen während des Herstellungsprozesses durch die Zersetzung von Triglyceriden, den Hauptbestandteilen von Olivenöl. Wenn Olivenöl unter bestimmten Bedingungen, wie beispielsweise zu hoher Temperatur oder zu langer Lagerung, hergestellt oder gelagert wird, kann dies zu einer erhöhten Bildung von freien Fettsäuren führen.

Die europäische Union hat Grenzwerte für den Säuregehalt von Olivenöl festgelegt. Olivenöle mit einem Säuregehalt von weniger als 0,8 Prozent werden als "extra virgin" bezeichnet, während Olivenöle mit einem Säuregehalt zwischen 0,8 und 2 Prozent als "virgin" bezeichnet werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Säuregehalt allein nicht ausreicht, um die Qualität von Olivenöl zu bestimmen. Es gibt viele weitere Faktoren, die die Qualität beeinflussen, wie beispielsweise die Anbaumethode, die Erntezeit, die Lagerung und die Verarbeitung des Olivenöls. Es ist also ratsam, Olivenöl von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen, die auf hohe Qualität achten und die notwendigen Standards einhalten.

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